17 Dezember 2015

171015

Ich habe lange überlegt, wie ich diesen kleinen, magischen Blog starten wollte. Was mein erster, offizieller Beitrag werden sollte. Und dann habe ich heute aufs Datum geschaut - es ist der 17. Dezember 2015 -  und ich habe festgestellt, dass ich jetzt seit 2 Monate eine Ehefrau bin.
Also, dachte ich mir, springe ich zurück zum 17.10.2015.
Der Tag an dem ich vor Gott den Bund der Ehe schloss:








Für unsere Hochzeit überlegten Jannik (mein Mann) und ich uns ein Motto, was wir als Brautpaar eigentlich nicht richtig erfüllen konnten: Die goldenen 20er.
Dank großer Hilfe in der Gemeinde haben wir am 16.10.2015 den ganzen Tag gebastelt und gestaltet, um den sonst so normalen Gottesdienstsaal in einen kleinen, schnuckeligen, verzauberten Raum zu verwandeln. Wir haben gefühlt tausend Lichterketten gekauft, die mir jetzt zur Weihnachtszeit sehr gelegen kommen. Die Bühne wurde mit einem Lichternetz behangen und damit unsere blauen Eisenträger, die unsere Lichtanlage halten, nicht so langweilig aussehen, haben wir ein großes, weißes Tuch reingespannt.
Auf den Tischen waren Lichterketten, auf der Bühne, praktisch überall.
Trotz viel Hilfe waren wir bis um 3 Uhr morgens da.
Doof war, dass die Hochzeitsvorbereitungen für den Tag aber schon um 9 Uhr wieder los gingen, mir also nur knapp 6 Stunden Schlaf blieben.

Denn dann kamen schon meine Mädels, die mir beim Make Up und bei den Haaren halfen! Welch ein Glück ich doch hatte.
Bevor wir dann von Janniks Trauzeugen im Jaguar abgeholt worden waren, fiel uns ein, dass wir den Brautstrauß komplett vergessen hatten. Also mussten wir in letzter Sekunde noch zu dem nächst besten Floristen.

Natürlich kamen wir dann zu spät. Die Leute in der Kirche warteten schon und der ein oder andere vermutete, dass ich gar nicht mehr kommen würde. Aber ich kam.
Und es war wirklich, wirklich gruselig diesen Gang zur Musik hinunter zu laufen. Jannik grinste breit, ich glaube, er hat sogar etwas geweint und aus den Reihen hörte ich ein "Boah!" oder "Wie schön!"
Viel mehr als das konnte ich dann auch gar nicht wahrnehmen, ich war viel zu nervös.
Während dem Traugottesdienst sang meine Schwester einen irischen Segen. Es war das Schönste, was ich je gehört habe!



Wie dem auch sei, ich war da und ich habe meinem Mann das Ja-Wort gegeben und wir haben alles mit einem Gebet und einem Kuss besiedelt.
Das sah dann etwa so aus:



Die große, eigentliche Feier fand dann nach dem Sektempfang bei uns im Gemeindezentrum ( Treffpunkt Leben) statt. Viele Fotos davon habe ich nicht, denn wer es glaubt oder nicht, aber eine Heirat ist wirklich wirklich anstrengend. Ich hatte nicht mal Zeit das gute Essen zu genießen und es war wirklich wirklich gut, denn ich war ständig hier und da und habe mit allen Gästen geredet, die ich gefunden habe. Mit meinem Mann hatte ich fast gar nichts zutun, denn er war in dem selben Stress wie ich.
Zudem hatte er sich für unsere Hochzeit eine Fotobox einfallen lassen. Er baute also aus ein bisschen Holz und Lack einen Kasten, der den ganzen Abend gut in Betrieb war.



Es waren knapp 100 Leute da. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich niemals damit gerechnet, aber es war so, so schön. Es wurde viel gelacht und unser Programm war locker, nicht durchstrukturiert, man hatte viel Zeit zum Reden und das schönste war, dass ich bei allen Gästen immer wieder ein breites Lächeln entdecken konnte.

Ich bin wirklich dankbar für jeden, der diesen wunderbaren Tag mit meinem Mann  und mir gefeiert hat.

Jetzt bin ich eine Ehefrau. 24 Jahre. Und ich könnte es mir nicht anders vorstellen. ♥

3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Anny...
    Ich wünsch dir alles Glück der Welt! Schön von dir zu lesen...💜
    Nina aus Bielefeld

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  2. PS: Und schade das du nicht mehr hier bist.

    PPS: Bald bin ich auch eine Ehefrau!

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    1. Liebe Nina! Vielen, vielen Dank!
      Ich wünsche dir auch alles Glück der Welt und eine wunderbare Ehe!
      Teile viele schöne Bilder mit mir, ja? ♥

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